Das folgende Basismuster gestaltet sich etwas schwieriger. Nach dieser Methode lassen sich alle Arten von Eintagsfliegen bis hin zur großen Maifliege gestalten.
Zuerst einen beliebigen Basiskörper mit Schwanzfibern aufbauen.
Beim nächsten Schritt, der zwar einfach ist wird es dennoch "schwierig", d.h. wenn man nicht auf die Proprotionen bzw. Längen der einzubindenenden CDC Federn achtet kann die Fliege leicht misslingen.
Man braucht unbedingt 2 in ihrer Struktur und Länge weitgehend identische CDC Federn. Diese werden am Ende des geplanten Thoraxbereiches mit den oberen Federseiten aufeinandergelegt eingebunden. Da die Federn leicht gewölbt sind, stehen so die künftigen Flügel leicht nach außen ab. Wichtig ist die richtige Länge beim Einbinden zu beachten. Die Federn in diesem Basismuster schließen mit den Spitzen der Schwanzfibern ab.
Als nächstes wird eine Hechel an der Einbindebasis der CDC Feder eingebunden.
Die Hechel wird um die unteren Bereiche der eingebundenen CDC Federn gewunden. Diese stellen somit sowohlFlügel als auch Basis des Paraloop-Stranges dar. Hechel vor -und zurück zur Einbindebasis winden und dort abbinden.
Die gebundene Hechel zurückstreifen und den Thorax mit Dubbing formen. Ich habe hier Fly-Rite in Oliv verwendet.
Der Paraloop-Strang wir nun über dem fertigen Thorax nach vorne geklappp und eingebunden. Die künftigen Flügel zeigen nach vorne über das Hakenöhr.
Die Flügel werden nun bis zur gewünschten Neigung nach hinten durch Fadenwicklungen aufgerichtet. Hier kann man auch noch die Neigung nach außen korrigieren.
So sollte das fertige Muster aussehen!
Hier nochmal Beispiele in der "Rundumsicht".
Tight Lines
Ernst